Minutenpsychologie 99

Wussten Sie eigentlich … … dass der dänische Philosoph Sören Kierkegaard zwischen Angst und Furcht unterschied? Angst ist die länger anhaltende Reaktion auf unbestimmte Reize, Furcht hingegen die schnelle Antwort auf konkrete Gefahren. Angst essen Seele auf … … war Titel und Thema eines Fassbinder-Films. Das Unbekannte verunsichert und ängstigt uns. Im Gehirn sitzt die…

Minutenpsychologie 98

Wussten Sie eigentlich … … dass die vom Psychiater Steven Hayes entwickelte Acceptance and Commitment Therapy (ACT) eine Weiterentwicklung traditioneller verhaltenstherapeutischer Ansätze ist? ACT zielt darauf ab, Vermeidungsverhalten in Bezug auf unangenehme Erlebnisse abzubauen („Acceptance“) und wertebezogenes, engagiertes Handeln („Commitment“) aufzubauen. Akzeptanz ist auch Change-Management Eine buddhistische Parabel erklärt, dass Schmerz in zwei Teilen entsteht: Ein…

Minutenpsychologie 97

Wussten Sie eigentlich … … dass Nahrungsverzicht die Serotoninkonzentration im extrazellulären Raum erhöht und Erregungszustände wie Angst oder Stress reduziert? Serotonin wirkt zudem insbesondere antidepressiv. Frühjahrsputz von innen Fasten in Form von Nahrungsverzicht oder Nahrungsreduktion bewirkt physiologisch ein Absinken des Blutdrucks, die Stressresilienz nimmt zu und die Entzündungshemmung steigt an. Die Psyche profitiert vom Fasten…

Minutenpsychologie 96

Wussten Sie eigentlich … … dass Burnout und Depression in naher Zukunft Herz- und Gefäßerkrankungen als Volkskrankheit abgelöst haben werden? Depression ist eindeutig auf dem Weg, Volksleiden Nummer 1 zu werden. Prävention ist notwendiger denn je. Von der Überlastung zur Begeisterung!? Arbeitslust kann schleichend, aber auch plötzlich, heftig und unerwartet in Arbeitsfrust umschlagen. Belastungen im…

Minutenpsychologie 95

Wussten Sie eigentlich … … dass Moral als Überbegriff für Gesetze und Regeln gilt, die in einer Gesellschaft allgemein anerkannt sind? Ein moralisch handelnder Mensch verhält sich demnach aus gesellschaftlicher Sicht gut und richtig und trifft gerechte Entscheidungen. „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.“ … lehrt uns Bertolt Brecht in seiner Dreigroschenoper. Sozialisation…

Minutenpsychologie 94

Wussten Sie eigentlich … … dass Empowerment Strategien und Maßnahmen beinhaltet, womit Autonomie und Selbstbestimmung eines Menschen erhöht werden? Eigene Interessen, Ziele, Bedürfnisse und Wünsche selbstverantwortlich mit Leben zu erfüllen, ist dabei Ziel dieser Selbstbefähigung. Empowerment ist Emanzipation, statt die weiße Fahne hissen! In einer Welt, die uns ständig mehr abzuverlangen scheint, die uns unablässig…

Minutenpsychologie 93

Wussten Sie eigentlich … … dass ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) ein elektronisches Fahrassistenzsystem ist, das durch das Abbremsen einzelner Räder dem Ausbrechen des Fahrzeuges entgegenwirken soll? ESP für die Seele Der ganz normale Alltag mutet unserer Seele sehr viel zu. Eine Seele wird gebeutelt, gestört und von verschiedenen Seiten angegriffen. Die meisten von uns bleiben dennoch weitestgehend…

Minutenpsychologie 92

Wussten Sie eigentlich … … dass jeder Konflikt eine Sach- und eine Beziehungsebene hat? Allzu oft glauben wir uns sachlich auszutauschen, unterschwellig regiert aber das Beziehungsgefecht. Das oft auch unbewusste Ringen um Macht führt zu zwischenmenschlichen Verwerfungen. Auf dem falschen Fuß erwischt? In Gesprächen und Begegnungen mit anderen geschieht es immer wieder, dass wir in…

Minutenpsychologie 91

Wussten Sie eigentlich … … dass das Sissi-Syndrom seit Ende der 1990er Jahre einen für die Außenwelt oft unbemerkten Symptomkomplex aus depressiver Grundstimmung, Hyperaktivität, ständiger Rastlosigkeit und fast wahnhaftem Körperkult beschreibt. Kaiserin Sissi soll daran gelitten haben, sie war offenbar ständig auf der Flucht vor sich selbst. Me-Time Laut Sigmund Freud musste die Menschheit drei…

Minutenpsychologie 90

Wussten Sie eigentlich … … dass das Selbstmanagement-Buch Simplify Your Life nun schon arg in die Jahre gekommen ist? Die darin beschriebenen Inspirationen haben aber unverändert Relevanz. Ausmisten und neu einräumen Entrümpelung, Entschleunigung, Entspannung sind aktive Versuche, einem zu voll, zu schnell, zu ruhelos gewordenen Leben zu begegnen. Trotz mancherlei Einbußen regiert in unserem Dasein…