Wussten Sie eigentlich …
… dass es verschiedene Arten des Lernens gibt? Wir lernen durch die Kombination von Reizen (klassische Konditionierung), durch Belohnung (operante Konditionierung), durch Nachahmung (Modelllernen), durch Einsicht (kognitives Lernen) und durch Gewöhnung (Habituation).

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr?
Lernen wird definiert als die relativ überdauernde Veränderung des Verhaltens oder des Verhaltenspotentials aufgrund gemachter Erfahrung. Dabei gibt es Lernprozesse wie etwa unconscious incompetence –> conscious incompetence è conscious competence –> unconscious competence. Das bedeutet, dass wir zunächst nicht wissen, was wir nicht wissen oder können. Dann werden wir unserer Defizite gewahr. Im nächsten Schritt haben wir dazugelernt, müssen aber noch sehr Acht geben, unsere Kompetenz auch abzurufen. Schließlich agieren wir kompetent, ohne uns dessen bewusst zu sein, es geht uns wie von selbst von der Hand. Lernfähigkeit verschafft uns entscheidende Vorteile, denn aus dem Gelernten ziehen wir Informationen zur Vorhersage zukünftiger Ereignisse. Frühe Lernerfahrungen haben sicher eine besonders prägende Bedeutung und doch lernen wir ein Leben lang. Wann, wo und wie haben Sie zuletzt etwas Wichtiges gelernt?

Key Takeaway: Lernen erfolgt nicht nur mühselig in Schule oder Ausbildung. Das Leben bietet überall Lernstoff. Bleiben Sie wissbegierig, neugierig und offen für neue Erfahrungen, denn das ist ein wichtiger Teil der Lebenskunst. Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal irgendetwas zum ersten Mal gemacht?

Wenn Sie mehr zu diesem Thema und über sich selbst erfahren wollen, nutzen Sie die persönlichkeitsbildenden caritasGROW-Angebote.

Ihr
Dr. Stefan Gerhardinger