Wussten Sie eigentlich …

… dass laut Paracelsus Magazin 5/2017 emotionale Ohrfeigen auf der Seele blaue Flecken hinterlassen? Ist der Ärger nach erlittenen Kränkungen zu lange und zu intensiv, steigen Blutfett- und Zuckerwerte, aber auch der Blutdruck. All das schädigt Herz und Gefäße und erhöht das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt.

Ab heute kränkt mich niemand mehr!

… das kann eine freie Entscheidung sein. Wie viel Soziopathen, Beziehungslegastheniker, Sozialtölpel, Narzissten und Grobiane da draußen auch rumlaufen mögen, wie toxisch und verletzend die Interaktion mit ihnen auch immer sein mag, was uns kränkt, können wir beeinflussen. Von manchen Menschen sind wir schwer ent-täuscht, was aber eben auch bedeuten kann, vorher einer Täuschung unterlegen und jetzt des-illusioniert zu sein. Kränkungen sind Pakete, die bei Ihnen abgegeben werden. Ob Sie diese annehmen, öffnen und bearbeiten, bleibt Ihnen überlassen. Ein gesundes Selbstvertrauen ist durch Kränkungen nicht so leicht zu erschüttern. Wirksame Selbstbehauptung heißt, sich abgrenzen und das Eingangstor für Kränkungen rechtzeitig und entschieden schließen und verriegeln zu können. Realistisch zu bleiben ist sowieso oft eine hilfreiche Tugend. Unsere Sicht der Dinge prägt die erlebte emotionale Qualität. Einer Kränkung nicht noch mehr Gewicht zu geben, als sie ohnehin hat, begrenzt das Schadenspotential. „Enttäuschungen sollte man verbrennen und nicht einbalsamieren“, sagte Mark Twain.

Key Takeaway: Akzeptieren Sie Ihre eigene Kränkbarkeit. Lassen Sie sich Zeit mit einer Reaktion auf die Kränkung, Sie müssen sich durch unbedachte Entgegnungen nicht noch eine zweite Seelenohrfeige abholen. Das Schmieden von Racheplänen ist kontraproduktiv, denn damit investieren Sie unnütz Energie in die Kränkung. Vergebung ist da schon sinnvoller und ressourcenschonender. Halten Sie Abstand zu emotional gefährlichen Menschen.

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Ihr

Dr. Stefan Gerhardinger