Wussten Sie eigentlich …

… dass die US-Amerikaner keinen gesetzlichen Anspruch auf Urlaub haben, in der Regel aber 15 Urlaubstage nehmen können? Die Kanadier haben nur 10 Urlaubstage.

Urlaubsreif?

Bären machen Winterschlaf, Koalas dösen 21 Stunden am Tag und selbst Löwen schlafen täglich durchschnittlich 13 Stunden. Die Lebensbewältigung kostet Kraft, Beute jagen ist anstrengend. Regeneration ist unerlässlich, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Der Erholungsurlaub sollte seinen Zweck erfüllen. Ob zuhause oder in der Fremde, ob aktiv oder gechillt, ob luxuriös oder einfach gestaltet hängt von individuellen Bedürfnissen ab. Urlaub sollte aber dazu verhelfen, aus dem Hamsterrad aussteigen zu können, Abstand zu finden und Zeit zu haben, das zu tun, was einem gut tut. Urlaub kann Zweisamkeit intensivieren, was das Beziehungshormon Oxytocin aktivieren wird. Die Urlaubszeit kann auch für sportliche Aktivität genutzt werden, was mit der Ausschüttung des Glückshormons Endorphin belohnt wird. Der Volksmund sagt „Reisen bildet“, wobei diese Bildung nicht auf Kunstgeschichtliches reduziert sein muss. Der Globetrotter erlebt „andere Länder, andere Sitten“ macht neue Erfahrungen und kann abwägen, wie sehr das Vertraute dann doch wichtig für Körper und Seele ist. Gönnen Sie sich nicht nur Freizeit, sondern freie Zeit und erlauben Sie es sich, unproduktiv zu sein. Urlauben Sie so lange, bis es Ihnen fast zu viel wird, dann sind sie gut gesättigt und motiviert genug, um wieder die Arbeit aufzunehmen.

Key Takeaway: Die tatsächlichen Urlaubstage lassen sich verlängern, wenn die Vorbereitung schon Vorfreude bringt. Nach dem Urlaub bleiben Erinnerungen, die oftmals schöner als die erlebte Realität sind. Der Urlaubseffekt wird aber bei Manchen mit Arbeitsaufnahme sogleich pulverisiert. Das liegt dann sehr wahrscheinlich weniger am schlechten Urlaub, als vielmehr am pathologischen Alltag.

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Ihr

Dr. Stefan Gerhardinger