Wussten Sie eigentlich …

… dass sich der amerikanische Psychologe Bruce Tuckman bereits in den 1960er Jahren mit Team-Building beschäftigte? Er beschrieb Teamentwicklungsprozesse anhand der Phasen Forming, Storming, Norming, Performing, Adjourning.

 

Team statt toll, ein anderer machts

Einer für alle, alle für ein einen mag ein hehrer Anspruch sein und doch sollte dieses Ideal durch bewusste Teamentwicklung angestrebt werden. Teams setzen sich aus unterschiedlichen Typen mit verschiedenen Fähigkeits-Potentialen zusammen. Andererseits sollten Teams nie zu homogen sein, sonst fehlen wichtige Perspektivwechsel. Manche Teams arbeiten nie im Team, erledigen Aufgaben nicht Hand in Hand und sind damit nur nominell Teams. Teamentwicklung beginnt mit einer Orientierungsphase, einem Abtasten. Es folgt die Konfrontationsphase, dem Gerangel um Macht und Einfluss, was manchmal dem Kampf auf dem Affenfelsen gleicht. Dann geht der Prozess über in die Kooperationsphase, in der ein Wir-Gefühl entsteht. In der Wachstumsphase wird das Ganze mehr als die Summe seiner Teile. Die Auflösungs- oder Neubildungsphase dient der Teamregeneration. Eine Teambuildung-Maßnahme muss nicht bedeuten, dass jeder seinen Namen tanzt. Aber beispielsweise die Auflösung des lebendigen gordischen Knotens kann Verwicklungen und Verbindungen erfahrbar machen. Teambuilding hat oft spielerischen Charakter und sollte damit attraktiv und leicht umsetzbar sein. Die Entwicklung von Arbeitsgruppen ist sicher sehr viel mehr, als der alljährliche Betriebsausflug.

Key Takeaway:

Teambuilding-Maßnahmen sind in einer Zeit zunehmender Vereinzelung notwendiger denn je. Auch nach langen Home-Office-Perioden wollen Teams neu aufeinander eingestimmt werden. Individuelle Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Zusammenhalt, Verständnis, Vertrauen, Kooperation wollen kultiviert werden. Teamgeist lässt sich entwickeln und stärken.

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Ihr

Dr. Stefan Gerhardinger