Wussten Sie eigentlich …

… dass der Begriff Typ in den Bereichen Buchdruck, Archäologie, Informatik, Ontologie, Technik, Philosophie und Verbraucherforschung ganz unterschiedliche Bedeutungen hat? In der Persönlichkeitspsychologie werden die „Big Five“ zur Bestimmung von Typenklasssen verwendet.

 

Typisch muss nicht schlecht sein!

Sind Sie eine Type oder eher ein Mensch von der Stange? Psychologisch betrachtet entsteht ein Typ Mensch aus seinen Persönlichkeitseigenschaften, seinem Temperament, dem Charakter und daraus resultierenden Denkmustern und Verhaltensweisen. Besondere Typen erscheinen uns interessant, einzigartig, sie sind eine eigene Marke, unverwechselbar, manchmal skurril, geheimnisvoll, aber auch liebenswert oder beneidenswert. Typen scheinen irgendwie Selbstvertrauen und Courage genug zu haben, um zu sein und zu bleiben, wie sie sind. Typen sind eher nicht die Fähnchen im Wind, sie zeigen Kante, Profil und sind damit manchmal schwer verdaulich, aber in ihrem Sosein auch verlässlich. Nicht nur zum Start in ein neues Jahr neigen wir zur Persönlichkeitsinventur, zu Neujustierungen und Veränderungen scheinbar schlechter Eigenschaften. Veränderungspotentiale gibt es immer genug. Was aber möchten Sie sich bewahren, was ist Ihr Wiedererkennungswert, was macht Sie zu einer einzigartigen Type?

Key takeaway: Bereits 1932 hat Aldous Huxley in seinem Roman „Schöne neue Welt“ die Vereinheitlichung des Menschseins auf beklemmende Weise beschrieben. Es gibt tatsächlich viele nichtssagende, farblose, stromlinienförmige Menschen. Das hat unbestritten auch Vorteile für das Zusammenleben. Bewahren Sie sich dennoch ihre Farbtupfer, auch wenn es nicht jedem gefällt! Lebendigkeit braucht Unterschiede.

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Ihr

Dr. Stefan Gerhardinger