Wussten Sie eigentlich …
… dass nach Pearl S. Buck die wahre Lebenskunst darin besteht, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen? Lebenskunst ergibt sich aus persönlichen Strategien und Einstellungen, welche veränderbar sind. Somit kann die eigene Lebenskunst von jedem Menschen erlernt oder verbessert werden.
Lebenskunst ist viel mehr als Zufall
Lebenskunst dient prinzipiell der Daseinsbewältigung, wobei wir mit Lebenskunst fast automatisch positive Aspekte wie unbeschwerten Lebensgenuss und leichtfüßige Vielfalt und Unabhängigkeit verbinden. Letztendlich geht es uns um psychologisches Wohlbefinden. Das wiederum speist sich aus verschiedenen Quellen wie Selbstakzeptanz, positive Beziehungen, Selbstbestimmtheit, aktive Gestaltung von Lebensbedingungen, Sinn im Leben und persönliches Wachstum. Lebenskunst ist sehr individuell ausgeprägt und doch identifizierte Bronnie Ware, dass Menschen am Ende ihres Lebens vor allem fünf Dinge bedauern: Nicht den Mut gehabt zu haben, weniger nach den Bedürfnissen anderer zu leben; zu viel gearbeitet zu haben; nicht den Mut gehabt zu haben, eigene Gefühle stärker auszudrücken; sich nicht genug um die Freunde gekümmert zu haben und es sich nicht erlaubt zu haben, das Leben mehr zu genießen. Zählen Sie sich zu den Lebenskünstlern?
Key takeaway: Ein erster Tipp: Machen Sie mit einem Fotoapparat einen Spaziergang und fotografieren Sie etwas ganz besonders Schönes (am besten Sie finden mehrere Motive). Ein zweiter Tipp: Schauen Sie sich die Filme »Ziemlich beste Freunde« und »Harold and Maude« an. Wenn Sie sich in dieses Thema vertiefen wollen, lesen Sie »Psychologie der Lebenskunst« von Schmitz, Lang und Linten (Hrsg.).
Wenn Sie mehr zu diesem Thema und über sich selbst erfahren wollen, nutzen Sie die persönlichkeitsbildenden caritasGROW-Angebote.
Ihr
Dr. Stefan Gerhardinger