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Wussten Sie eigentlich …

… dass Mantras heilige Silben oder Sätze sind, die wiederholt gesprochen, gesungen, geflüstert oder in Gedanken rezitiert werden, um den Geist zu fokussieren und positive Energie zu manifestieren?

Gute Affirmationen stärken die Seele

Schon kleine Kinder führen Selbstgespräche, ehe sie den Dialog ins Innere verlagern. Nahezu alle Menschen reden mit sich selbst, um sich zu motivieren, um sich zu fokussieren, um sich beim Problemlösen zu strukturieren, um sich zu beruhigen oder auch, um einsame Stille zu überwinden. Diese Autokommunikation ist leider häufig auch negativ. Nahezu automatisch tauchen Selbstaussagen und früh verankerte Glaubenssätze auf, die unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmen. Pauschale „Wahrheiten“ wie „Stell dich nicht so an!“ „Aus dir wird nie was!“ „Nur wenn du brav bist, bekommst du Liebe!“, „Anerkennung gibt es nur für beste Leistungen!“, tun unserer Seele weh und hemmen unsere Entwicklung. Unsere innere Stimme folgt oft dem, wie in frühen Jahren mit uns gesprochen wurde. Wie wir im Erwachsenenleben mit uns selbst kommunizieren, bleibt uns überlassen. Wir haben die Gestaltungsfreiheit. Wenn negative Aussagen intensiv wirken, dann sollten auch positive Autosuggestionen nachhaltig Einfluss auf unsere Psyche nehmen. Affirmationen sind positive, bejahende Sätze, die wiederholt gesagt oder gedacht werden, um sie zu verinnerlichen und das Unbewusste neu zu programmieren, negative Denkmuster aufzubrechen und das Selbstvertrauen und den Selbstwert zu stärken. Sie dienen dazu, eine positive Einstellung zu sich selbst und dem Leben zu fördern und können dabei helfen, Selbstliebe, Erfolg und persönliche Ziele zu erreichen. Resilienz wird gestärkt, Stresserleben verringert. Affirmationen sollten kurz, kraftvoll, persönlich relevant, positiv formuliert sein, ein einziges Ziel zum Inhalt haben, in Reimform, bildhaft, im Präsens und am besten humorvoll sein. Anregende Beispiele sind: „Ich bin gut, so wie ich bin!“, „Mein Leben gehört mir!“, „Ich darf auch schlechte Tage haben!“ „Wenn mal was schief geht, bleibe ich doch ich!“ Neuroplastizität ist die Fähigkeit unseres Gehirns, sich durch Erfahrungen und wiederholte Gedanken neu zu strukturieren. Positive Affirmationen können neuronale Verbindungen stärken, die mit positiven Gedanken und Emotionen verknüpft sind.

Key Takeaway:

Unsere Gedanken beeinflussen unser Leben. Hinterfragen Sie Ihre inneren Glaubenssätze kritisch und genehmigen Sie sich ein förderliches Mindset. Eine positive Affirmation ist kein Allheilmittel, sie ersetzt nicht da und dort notwendige Veränderungsarbeit. Sich selbst ein guter Souffleur zu sein, sich selbst gute Regieanweisungen zu geben kann aber sicher nicht falsch sein. „Of course I talk to myself sometimes I need expert advice.”

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Ihr

Dr. Stefan Gerhardinger