Wussten Sie eigentlich …
… dass bekennende Pessimisten und Miesepeter vom Leben kaum je negativ überrascht werden können, weil sie ja alle Katastrophen und Enttäuschungen gedanklich schon längst erlebt haben und somit vorbereitet sind?

Unglücklichsein ist so einfach! Wie man sich miserabel fühlt.
Die Kernbotschaft lautet: Rechnen Sie immer mit dem Schlimmstmöglichen. Als Unglücksrabe, Pechmarie und Verlierertyp wartet das Schicksal mit aller Gewalt auf Sie. Man darf aber nicht nur schwarzsehen, man muss auch fest an die Unausweichlichkeit des Unglücks glauben. Der unmittelbar bevorstehende Weltuntergang gilt als Normalfall. Alleine der Alltag wird schon zum Desaster. Das Glas ist stets halbleer und in jeder Suppe findet sich ein Haar. Kultivieren Sie unbedingt ihre Haltung als Misanthrop! Am besten, Sie vergleichen sich mit anderen. Aber bitte nicht mit allen, sondern nur mit denen, die es vermeintlich sehr viel besser haben als Sie. Versuchen Sie die negativen Gedanken anderer zu lesen und nehmen Sie das dann als unumstößliche Wahrheit an. Suchen Sie Lösungen stets am falschen Ort. Ihre Wahrheit ist: Die Welt und alle Menschen sind schlecht, Sie sind ja schließlich einer davon. Wenn Sie noch Hilfestellung brauchen, lesen Sie Paul Watzlawicks „Anleitung zum Unglücklichsein“.

Key takeaway: Lange Zeit war die Psychologie eine Wissenschaft der Angst, des Schmerzes und der Depression. Die Positive Psychologie brachte einen der Seele sehr hilfreichen Paradigmenwechsel. So entstanden auch Trainingsprogramme wie „Happiness at Work“.

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Ihr
Dr. Stefan Gerhardinger