Wussten Sie eigentlich …
… dass Persönlichkeitseigenschaften relativ stabil und zeitlich überdauernd sind? Dennoch können wir Veränderungspotentiale zur Weiterentwicklung unserer Persönlichkeit nutzen.

Was ist ein guter Charakter oder eine starke Persönlichkeit?
Das lateinische Wort „persona“ bedeutet u.a. Maske oder Rolle. Die Persönlichkeit charakterisiert uns, ergibt das Bild, das wir abgeben. Die erste Persönlichkeitspsychologie wird dem Arzt des Altertums Galen zugeschrieben und ist als Viersäftelehre bekannt. Man war der Meinung, bestimmte Körpersäfte würden Persönlichkeitstypen wie Sanguiniker, Melancholiker, Phlegmatiker oder Choleriker ergeben. Heute sind vor allem die Big Five maßgeblich. Die fünf Hauptfaktoren Extraversion, Neurotizismus, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit und Offenheit für neue Erfahrungen beschreiben – je nach Ausrichtung zum einen oder anderen Pol der jeweiligen Dimension – ein Persönlichkeitsprofil. Es erscheint unmöglich und unsinnig, eine besonders gute Persönlichkeit zu definieren. Wir wissen aber auch, dass auf das Leben neugierige, gut organisierte, gesellige, kooperative und emotional stabile Menschen zu den erfolgreicheren und glücklicheren Vertretern unserer Spezies zählen. Wo ordnen Sie sich ein?

Key takeaway: Wenn wir eine Entscheidung treffen, tagt in uns ein inneres Team. Diese unmerklich ablaufenden Prozesse können effektive Selbstmanagementqualitäten haben oder aber auch Zauderer, Verhinderer und Fallensteller sein. Die bewusste Arbeit mit dem eigenen inneren Team kann mancherlei blinde Flecken erhellen und den Zugriff auf sich selbst verbessern.

Wenn Sie mehr zu diesem Thema und über sich selbst erfahren wollen, nutzen Sie die persönlichkeitsbildenden caritasGROW-Angebote.

Ihr
Dr. Stefan Gerhardinger