Wussten Sie eigentlich …,
… dass es die eierlegende Wollmilchsau noch immer nicht gibt, auch wenn wir das Wort Multitasking erfunden haben?

Ich übe den Fortschritt und das nicht faul, nehme zwei Schritt auf einmal und fall‘ aufs Maul …

… sang Reinhard Mey schon 1972 im Lied Annabell. Das moderne Leben scheint es geradezu einzufordern, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Multitasking ist der Fachbegriff dafür. Wissenschaftliche Studien belegen aber, dass wir nicht verschiedene Themen zur gleichen Zeit bearbeiten können. Wir springen von einer Aufgabe zur anderen, teilen unsere Aufmerksamkeit und in diesen Übergängen geht Zeit und Energie verloren. Wir vergessen Dinge und machen leichter Fehler. Viele Sachverhalte gleichzeitig im Kopf zu jonglieren ist übrigens auch sehr anstrengend. Somit ist Multitasking nicht die Lösung, sondern eher Teil des Problems einer zunehmend gestressten Gesellschaft. Selbsternannte Tausendsassas im fatalistischen Autopilot-Modus sind eben nicht gut genug geistig aufgeräumt. Zur Erinnerung, den Kindern bringen wir es bei: „Eins nach dem anderen!“

Key Takeaway: Hin und her springen zwischen verschiedenen Anforderungen kann bis zu 40 % Einbußen in der produktiven Zeit bedeuten. Ein Effizienzstreben durch Multitasking ist also eindeutig kontraproduktiv.

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Ihr
Dr. Stefan Gerhardinger