Minutenpsychologie

Wussten Sie eigentlich …
… dass die Teamleistung von der Qualität der Umgebungsbedingungen, der Team-Aufgabe und den Eigenschaften der Teammitglieder abhängt? Eine kontinuierliche Abstimmung und Optimierung aller drei Säulen ist unabdingbar.

 

Sind Sie ein guter Mannschaftskapitän?

Eine Spielführerin oder auch Mannschaftskapitän muss das Vertrauen der Mannschaft haben. Der Kapitän vertritt die Belange der Mannschaft, stellt sich vor die Mannschaft, führt das Team aber auch im Sinne des Auftraggebers. Als Kapitän ist man Vorbild in allen Belangen, ist Impulsgeber, trägt Verantwortung gerade in kritischen Situationen und Phasen, hat mehr Rechte aber auch mehr Pflichten als seine Mitspieler, denkt selbständig, geht Risiken ein, dirigiert, erhöht oder reduziert das Tempo, spielt eher defensiv oder offensiv. Mannschaftskapitäne sollen Spielsituationen lesen, analysieren und darauf schnell und adäquat reagieren können. Ist das Team eine träge oder gar starre Masse, wird das nicht gelingen. Zusammenarbeit will organisiert sein, das Ganze ist bekanntlich mehr als die Summe seiner Teile. Gute oder auch reife Teams teilen Erfolge und Misserfolge und wachsen an beidem. In ihrem Bestseller „Mindset“ propagiert Carol Dweck eine wachstumsorientierte und trotz erfahrener Widrigkeiten beharrlich zupackende, optimistische Grundhaltung als Weg zum Erfolg. Die Teamdynamiken, Wege in den Erfolg oder ins Scheitern, des Arbeitslebens sind denen sportlicher Mannschaftswettkämpfe vergleichbar. Ein Team zu den besten der eigenen Möglichkeiten führen, dabei Komfortzonen immer wieder verlassen, Lernzonen gezielt betreten, aber Gefahrenzonen vermeiden, Stretch-Goals setzen und den Erfolg stets als machbar zu sehen sind unverzichtbare Leader-Eigenschaften. “Wenn Spinnen vereint weben, können sie einen Löwen fesseln.” (Äthiopisches Sprichwort)

 

Key Takeaway

Wer ein Team zum Erfolg führen will, muss über diverse menschliche, fachliche Qualitäten und selbstverständlich auch Führungsqualitäten verfügen. Jeder Leader kann aber nur so gut sein, wie es sein Team ermöglicht. Daher gilt es, jedes einzelne Teammitglied und auch das Team als Ganzes, mit all seinen Dynamiken, beständig weiterzuentwickeln. Es gilt Stärken zu stärken, nicht Schwächen zu schwächen. 

 

Wenn Sie mehr zu diesem Thema und über sich selbst erfahren wollen, nutzen Sie die persönlichkeitsbildenden caritasGROW-Angebote (www.caritas-grow.de), insbesondere unseren neuen Workshop „Teamentwicklung“ am 30.04.2025.  

 

Ihr

Dr. Stefan Gerhardinger